Campingdusche. Wer viel in der Natur unterwegs ist, weiß: Körperpflege ist auch auf Reisen wichtig. Eine Campingdusche bringt genau den Komfort, den man sich auf Touren, beim Zelten oder auf Festivals oft wünscht. Sie ist kompakt, mobil und sorgt dafür, dass man sich auch ohne Sanitäranlagen frisch halten kann. In diesem Artikel zeigen wir, welche Arten von Campingduschen es gibt, worauf man beim Kauf achten sollte und wie man sie effizient nutzt.
Was ist eine Campingdusche?
Eine Campingdusche ist eine transportable Duschlösung, die ohne feste Wasseranschlüsse auskommt. Sie ermöglicht es, sich auch unter freiem Himmel oder im Zelt hygienisch zu waschen. Die Geräte reichen von einfachen Beuteln mit Duschkopf bis hin zu elektrischen Pumpduschen.
Campingdusche, welche Arten von gibt es?
1. Solardusche
Funktionsweise: Ein schwarzer Wasserbeutel wird mit Wasser befüllt und durch Sonneneinstrahlung erwärmt.
Vorteile: Kein Strom notwendig, sehr kompakt und leicht.
Nachteile: Abhängig vom Wetter, begrenzte Wassermenge (meist 10–20 Liter).
Ideal für: Sommerliches Zelten, Festivalbesuche, einfache Nutzung.
2. Druckdusche
Funktionsweise: Wasser wird durch Pumpen manuell unter Druck gesetzt (ähnlich wie bei Pflanzenspritzen).
Vorteile: Auch ohne Sonne verwendbar, konstanter Wasserdruck.
Nachteile: Muss regelmäßig nachgepumpt werden.
Ideal für: Camping mit Kindern, wenn kein Strom vorhanden ist.
3. Campingdusche Elektrische
Funktionsweise: Eine kleine Pumpe wird ins Wasser getaucht und fördert das Wasser über einen Duschkopf.
Vorteile: Komfortabel, gleichmäßiger Wasserfluss.
Nachteile: Benötigt Stromquelle (12V-Anschluss oder Powerbank).
Ideal für: Campervans, Autos, längere Touren mit Technik-Ausrüstung.
4. Gas-/Boilerdusche
Funktionsweise: Gas erhitzt Wasser im Durchlaufprinzip.
Vorteile: Heißes Wasser jederzeit, unabhängig vom Wetter.
Nachteile: Teurer, schwerer, Sicherheitsaspekte beachten.
Ideal für: Langzeitcamper, Familien, Standplätze mit Gasversorgung.
Worauf sollte man beim Kauf einer Campingdusche achten?
1. Fassungsvermögen
Kleine Modelle: 5–10 Liter (für eine Person)
Große Modelle: 15–25 Liter (für mehrere Personen)
2. Temperaturregulierung
Solarduschen erwärmen sich passiv – Temperatur schwankt
Gas- und Elektrovarianten bieten konstante Wärme
Manche Modelle mit Thermometeranzeige
3. Duschkopf und Schlauch
Ergonomisch geformte Duschköpfe mit Ein-/Aus-Schalter sparen Wasser
Schlauchlängen zwischen 1 und 2 Metern sind ideal für Bewegungsfreiheit
4. Packmaß und Gewicht
Wichtig für Wandertouren oder Fahrradurlaub
Solarduschen und Druckduschen punkten durch geringes Gewicht
5. Stromversorgung
Elektrische Duschen: Achten auf USB-, 12V- oder 230V-Anschluss
Kompatibilität mit Powerbanks oder Autobatterien prüfen
Tipps für die Nutzung der Campingdusche
1. Wasser sparen
Vor dem Duschen anfeuchten, einschäumen, dann gründlich abspülen
Duschkopf mit Stop-Funktion nutzen
2. Duschzelt verwenden
Mehr Privatsphäre und Windschutz
Vermeidet Pfützenbildung und Schmutz beim Duschen
3. Umweltfreundliches Duschgel
Verwenden Sie biologisch abbaubare Produkte
Niemals direkt in Seen oder Flüsse duschen – Abwasser immer auffangen
Empfehlenswerte Campingduschen im Vergleich
1. Advanced Elements 19 Liter Solardusche
Hochwertige Materialien
Gute Wärmespeicherung
Integriertes Thermometer
2. KIPIDA Campingdusche mit USB-Pumpe
Elektrische Pumpe, einfache Bedienung
Inkl. Saugnapf und Haken
Ideal für den Vanlife-Alltag
3. RISEPRO Druckdusche
Stabile Konstruktion
12 Liter Volumen
Gute Wasserverteilung durch verstellbaren Sprühkopf
Fazit: Die richtige Campingdusche für jedes Abenteuer
Eine Campingdusche steigert den Komfort beim Leben unter freiem Himmel erheblich. Ob minimalistisch mit Solardusche oder luxuriös mit elektrischer Pumpe – für jeden Bedarf gibt es das passende Modell. Wer seine Dusche mit Sinn auswählt, genießt unterwegs Sauberkeit, Komfort und ein Stück Alltag – auch mitten in der Natur.