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Skateboards: Freiheit, Kreativität und Action auf vier Rollen

Skateboards sind weit mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – sie verkörpern eine ganz eigene Kultur, die sich durch Freiheit, Kreativität und Spaß an der Bewegung auszeichnet. Von den Straßen und Parks bis hin zu professionellen Skateparks und Wettbewerben: Mit dem richtigen Brett unter den Füßen kannst du deinen Alltag hinter dir lassen und dich ganz auf das Gefühl konzentrieren, auf dem Asphalt zu gleiten, neue Tricks zu lernen oder einfach mit Freunden unterwegs zu sein. Die Vielfalt an Skateboard-Typen, Designs und Fahrstilen ermöglicht es dir, dein Board individuell auf deinen Geschmack und deine Ziele abzustimmen.

1. Aufbau und Bestandteile

Ein Skateboard setzt sich in der Regel aus vier grundlegenden Komponenten zusammen: Deck, Achsen, Rollen und Kugellager. Das Deck – meist aus sieben oder mehr Lagen Ahornholz gepresst – bildet die Hauptfläche, auf der du stehst. Moderne Decks sind mit Griptape beklebt, um deinen Füßen Halt zu geben und das Abrutschen zu verhindern.
Die Achsen (Trucks) werden unter dem Deck montiert und sind maßgeblich für Lenkverhalten und Stabilität verantwortlich. Jede Achse besteht aus einem Hanger (dem zentralen Teil, an dem die Rollen befestigt sind) sowie einem Kingpin und Bushings, die für Beweglichkeit sorgen.
Die Rollen bestehen meist aus Polyurethan und sind in verschiedenen Härtegraden erhältlich. Härtere Rollen (z. B. 99A oder höher) eignen sich besonders für Tricks und glatte Oberflächen, während weichere Rollen (78A bis 85A) besser für rauen Asphalt und entspannte Cruiser-Fahrten sind.
Kugellager schließlich sitzen in den Rollen und beeinflussen, wie leicht sich dein Board beschleunigen und rollen lässt. Gute Kugellager mit entsprechenden ABEC-Werten (beispielsweise ABEC 7 oder 9) stehen für hohe Laufruhe und Geschwindigkeit.

2. Verschiedene Board-Typen

  1. Street-Skateboards
    • Charakteristisch ist das relativ kurze und schmale Deck mit ausgeprägter Nose und Tail.
    • Ideal für Tricks, Ollies und technische Manöver auf Straßen, in Skateparks oder an Bordsteinkanten.
  2. Cruiser
    • Perfekt für entspannte Fahrten in der Stadt oder längere Strecken auf glattem Untergrund.
    • Verfügen oft über weichere, größere Rollen und ein Deck mit leichtem Kicktail für bessere Kontrolle.
  3. Longboards
    • Längeres und stabileres Deck, manchmal mit Drop-Through-Achsen, um den Schwerpunkt zu senken.
    • Eignen sich hervorragend für gemütliche Ausfahrten, Downhill-Fahrten oder das sogenannte Carven in geschwungenen Kurven.
  4. Old-School-Boards
    • Retro-Design mit breiterer, kürzerer Tail und meist schmaler Nose.
    • Häufig von Pool-Skatern verwendet und perfekt für Bowl- oder Rampen-Sessions.

Jede Board-Variante bietet unterschiedliche Fahreigenschaften. Dabei geht es vor allem um deine Vorlieben: Ob du Tricks im Skatepark lernen, cruisen oder längere Strecken zurücklegen willst – für jeden Fahrstil gibt es das passende Setup.

3. Fahrstile und Tricks

  • Street-Skating konzentriert sich auf Tricks an Hindernissen wie Treppen, Handläufen oder Bordsteinkanten. Technische Fertigkeiten und eine ausgefeilte Kontrolle über das Board stehen im Vordergrund.
  • Vert-Skating (Bowl, Halfpipe, Miniramp) erfordert Mut und Geschick, da du im ständigen Wechsel zwischen steilen Rampen und Curvings fährst. Dabei sind hohe Sprünge und spektakuläre Tricks möglich.
  • Freestyle-Skating kombiniert Tanzschritte, Tricks und künstlerische Elemente auf dem Board. Es genießt im Moment eine Renaissance mit Old-School- und Flatland-Tricks.
  • Cruisen bedeutet entspannte Fahrten mit größeren, weicheren Rollen und einem breiteren Deck. Hier steht das Genießen der Fahrt im Mittelpunkt – ein Gefühl von Freiheit und Flow.

4. Sicherheit und Schutzausrüstung

So viel Spaß und Freiheit das Skateboarden bietet, so wichtig ist die richtige Schutzausrüstung:

  • Helm: Schützt den Kopf vor schweren Verletzungen bei Stürzen.
  • Knie- und Ellenbogenschützer: Polstern empfindliche Gelenke und beugen Schürfwunden und Prellungen vor.
  • Handgelenkschoner: Dämpfen bei Stürzen und bewahren dich vor schmerzhaften Brüchen.
    Gerade Anfänger und Wieder-Einsteiger sollten nicht auf diese Schutzmaßnahmen verzichten. Regelmäßiges Üben und das richtige Einschätzen des persönlichen Könnens helfen, Verletzungen zu vermeiden.

5. Pflege und Wartung

  • Reinigung: Entferne Staub und Schmutz von Deck und Rollen regelmäßig mit einem feuchten Tuch.
  • Kugellager fetten: Achte auf einen geschmeidigen Lauf; wenn das Board knirscht oder schwergängig rollt, ist eine Reinigung und ein dünner Ölfilm sinnvoll.
  • Rollen und Achsen checken: Untersuche regelmäßig die Rollen auf Risse und die Achsen auf verschlissene Bushings. Ein rechtzeitiger Austausch erhöht die Lebensdauer deines Boards.

6. Gemeinschaft und Lifestyle

Skateboarding ist mehr als ein Sport – es ist eine Kultur, die von Kreativität, Community und Selbstentfaltung lebt. Lokale Skateparks sind Treffpunkte für Skater, die Tricks austauschen, voneinander lernen und sich gegenseitig motivieren. Internationale Contests und namhafte Profis prägen den Lifestyle, doch oft sind es die privaten Sessions und gemeinsamen Ausflüge, die den besonderen Reiz des Skatens ausmachen.

Fazit

Skateboards stehen für Freiheit, Kreativität und sportlichen Ehrgeiz in einem. Mit dem richtigen Deck, Achsen, Rollen und Kugellagern kannst du dein Setup auf deinen Fahrstil zuschneiden – ganz egal, ob du Tricks im Skatepark machen, längere Strecken cruisen oder Bowls und Halfpipes erobern möchtest. Dabei verbinden sich Sport, Ausdruck und Gemeinschaft zu einer einzigartigen Kultur. Wer die Grundtechnik beherrscht und auf passende Schutzausrüstung achtet, wird das Skateboarden als unvergessliches, motivierendes Erlebnis entdecken, das Spaß und Herausforderung zugleich bietet.

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