Urs Kalecinski wechselt ins Open Bodybuilding – Neue Ära beginnt

Urs Kalecinski Open Bodybuilding

Ein Paukenschlag in der Bodybuilding-Szene

Am 20. August 2025 verkündete Urs Kalecinski offiziell seinen Wechsel ins Open Bodybuilding. Damit verzichtet der Olympia-Dritte auf einen Start in der Classic Physique beim Mr. Olympia 2025. Für viele Fans kam diese Nachricht überraschend – zumal Kalecinski in den letzten Jahren als einer der bekanntesten Athleten der Classic galt. Sein Debüt im Schwergewicht steht schon in wenigen Tagen bevor.

Bodybuilding – die erste große Liebe

In einem über 15-minütigen Video an seine Fans erklärte der 27-Jährige seine Beweggründe. Schon zu Beginn seiner Karriere sei für ihn klar gewesen, dass Bodybuilding seine „erste große Liebe“ sei. Als Urs Kalecinski 2014 mit dem Training begann, waren es die Legenden der 80er- und 90er-Jahre – allen voran Flex Wheeler –, die ihn inspirierten.

2019 gewann er seine Pro Card mit rund 89 Kilogramm. Seitdem entwickelte er sich stetig weiter, sowohl sportlich als auch persönlich. Besonders prägend war die Vorbereitung auf den Mr. Olympia 2024, die ihn mental stark belastete. Trotz deutlicher körperlicher Verbesserungen berichtete er im Nachhinein offen über phasenweise depressive Zustände.

Das Gewichtslimit der Classic Physique als Belastung

Ein wesentlicher Grund für den Wechsel liegt im Gewichtslimit der Classic Physique. Jahr für Jahr verbesserte Kalecinski seine Muskelmasse, was jedoch zunehmend zum Problem wurde. Mit knapp 130 Kilogramm startete er in die Olympia-Prep 2025. Um in seiner Klasse antreten zu können, hätte er fast 30 Kilogramm verlieren müssen – eine physische und mentale Belastung.

Er schilderte offen, dass sein Körper während der Diät nicht unter das erforderliche Gewicht fiel, obwohl die Form sichtbar besser wurde. Dieses Problem hatten bereits andere Athleten wie Tim Budesheim, der aus ähnlichen Gründen den Schritt ins Open Bodybuilding wagte.

Entscheidung mit Coach Stefan Kienzl

Ein Gespräch mit Coach Stefan Kienzl brachte schließlich die Klarheit. Die Frage, ob er monatelang gegen seinen Körper arbeiten wolle, nur um wenige Minuten auf der Bühne zu stehen, bewegte Kalecinski zum Umdenken. Der Spaß am Sport und die Liebe zum Bodybuilding sollten nicht durch ein starres Gewichtslimit verloren gehen.

Urs Kalecinski Open Bodybuilding: Debüt in Mailand

Der Wechsel ins Open Bodybuilding markiert nicht nur einen sportlichen, sondern auch einen mentalen Neuanfang. Kalecinski will seinen ästhetischen Look in die offene Klasse bringen – eine Kombination aus „Mass“ und „Aesthetic“, die er selbst als „Massthetic Era“ bezeichnet.

Sein Debüt gibt er am 07. September 2025 in Mailand, gefolgt von einem weiteren Start eine Woche später in Offenbach. Ob ihm dort die Qualifikation für den Mr. Olympia gelingt, bleibt spannend. Klar ist jedoch: Mit diesem Schritt hat Urs Kalecinski die Bodybuilding-Welt aufhorchen lassen.


Urs Kalecinski Open Bodybuilding Fazit: Ein mutiger Schritt mit großer Wirkung

Dass Urs Kalecinski ins Open Bodybuilding wechselt, ist nicht nur eine sportliche, sondern auch eine emotionale Entscheidung. Er befreit sich von den Einschränkungen der Classic Physique und startet mit neuem Feuer in eine Klasse, die ihm mehr Wachstum und Ausdruck erlaubt. Fans dürfen gespannt sein, ob er in der offenen Klasse an die Weltspitze vordringen kann.

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